Triebwagen 2965 - Achtachsiger Gelenkwagen
Der Einrichtungs-Achtachser Nr. 2965 gehört zu den Düsseldorfer Gelenkwagen mit einer längeren Geschichte und mehrfachem Wechsel der Betriebsnummer. Gebaut wurde er 1965 noch als zweiteiliger Sechsachser mit der Nummer 2615 und ist somit einer der jüngsten Rheinbahn-Wagen dieses Typs gewesen.
Zur Erhöhung der Kapazität baute ihn die Rheinbahn bereits 1974 gemeinsam mit den Schwesterfahrzeugen seiner Serie 2601-2614 unter Hinzufügung eines mittleren Wagenteils mit Tür zu einem dreiteiligen Achtachser um. Dabei erhielt er die neue Betriebsnummer 2765. Weitere acht Jahre später wurde er 1982 zusammen mit dem Tw 2764 und den drei ehemaligen Neusser Triebwagen 2766-2768 in den 29er-Nummernkreis verschoben und hieß nun 2965. Der Grund dafür war die Ausrüstung der fünf Wagen mit Federspeicherbremsen analog der 26er-Serie, mit deren Hilfe auch die Strecke hinauf nach Gerresheim bedient werden durfte.
Mit dieser Nummer blieb er dann bis zum Einsatzende der DÜWAG-GT8 auf Düsseldorfs Gleisen planmäßig unterwegs. Anschließend wechselte er als historisches Fahrzeug in den Museumwagenpark, wo er bis heute weiterhin betriebsfähig ist.
Der aufmerksame Beobachter wird im Innenraum, vorallendingen im Bereich der hinteren queren Heckbank, den ein oder anderen Unterschied zu den 26er Achtachsern finden.
Text: Michael Kochems
Technische Daten
Länge | 26,12 m |
Breite | 2,35 m |
Fahrleitungsspannung | 750 V DC |
Kupplung | Vierkantrohr (Front), Scharfenbergkupplung mit E-Aufsatz (Heck) |