Triebwagen 2269 - K66
Als Ersatz für ältere Fahrzeuge auf der Fernlinie K nach Krefeld beschaffte die Rheinbahn 1966 fünf Zweirichtungsachtachser mit den Betriebsnummern 1265-1269 des aus Einsatzgebiet und Baujahr abgeleiteten Typs K66. Mit ihrer Breite von 2,35 m waren die Wagen im Unterschied zu den 2,50 m breiten K53U auch freizügig im Stadtnetz einsetzbar, was bereits in den ersten Jahren häufiger geschah.
1974 erhielten die Triebwagen eine um 1000 erhöhte Betriebsnummer (neu 2265-2269). Noch im gleichen Jahr wurden sie durch neue GT8S von ihrer Stammstrecke verdrängt und fanden im Betriebshof Derendorf eine neue Heimat für Einsätze ausschließlich im Stadtnetz. Hier fielen sie durch ihre gegenüber den Standard-Gelenkwagen abweichende Frontpartie auf. Wegen ihrer Zweirichtungsfähigkeit wurden sie häufig bei Sonderlinien mit provisorischen Stumpfendstellen bei Baustellen verwendet. Ansonsten war nun die Linie 2 – ab 1980 702 – von Unterrath Schleife bis Wilhelm-Marx-Haus bzw. Kirchplatz ihr Haupteinsatzgebiet.
Mit der Ausweitung des Stadtbahnbetriebs ab 1988 wurden die fünf Wagen als Splittergattung nicht mehr benötigt und 1992/93 abgestellt. Der Tw 2269 blieb als künftiges Museumsfahrzeug erhalten, während seine Geschwister 2265-2268 Ende 1993 verschrottet wurden. Auch heute noch steht 2269 betriebsfähig für Sonderfahrten zur Verfügung.
Text: Michael Kochems
Technische Daten
Länge | 27,00 m |
Breite | 2,35 m |
Fahrleitungsspannung | 750 V DC |
Kupplung | Scharfenbergkupplung mit E-Aufsatz |