Highlights der langen "Nacht der Museen"
von Hans Männel
Die "Nacht der Museen" ist als Kunstevent seit Jahren einer der Höhepunkte im kulturellen Jahreskalender der Landeshauptstadt Düsseldorf. Rund 40 Museen, Galerien und andere Kulturinstitutionen öffneten in diesem Jahr am 6./7. April vom frühen Abend bis nach Mitternacht wieder ihre Türen. Den historischen "Betriebshof der Rheinbahn" hatte die Rheinische Post unter ihren Top 10 der "Geheimtipps" auf Platz 1 gesetzt. Rund 22.000 Besucher ließen sich die Attraktionen der langen Nacht nicht entgehen.
Der Ansturm auf das Gelände am Steinberg war - selbst für Optimisten - unerwartet groß. Analog zum Eintreffen des „Rollenden Museums“ kamen Besucherscharen praktisch im 10-Minuten-Takt auf das Depotgelände um sich die Fahrzeugausstellung anzusehen, Fotografien von Jaroslaw Miernik zu betrachten und sich musikalisch unterhalten zu lassen. Führungen über das Veranstaltungsgelände fanden von 19:30 Uhr bis 23:30 Uhr statt.
Dass es an diesem lauen Frühlingsabend erst sehr spät dunkel wurde, störte dabei die wenigsten, die sich den Führungen durch die Wagenhallen anschlossen, die Foto-Ausstellung von Jaroslaw Miernik besichtigten oder den sanften Klängen von JIANDO’s Piano-Musik oder dem jazzigen Saxophonspiel von Klaus Fiehe hingaben. Selbst kurz vor Mitternacht riss der Zustrom der Gäste nicht ab, sodass auch eine längere Öffnungszeit denkbar gewesen wäre.
Das „Rollende Museum“ war noch bis 01:00 Uhr am Sonntagmorgen stets voll besetzt. Joachim Schmidt, Geschäftsführer der Düsseldorfer k/c/e Marketing GmbH und Koordinator der Veranstaltung hatte die historischen Bahnen gegenüber der Presse nicht zu Unrecht als besonderes Highlight der Museumsnacht hervorgehoben, weshalb so mancher eine zweite Runde darin drehte, bevor er sich zu weiteren Abenteuern im vielfältigen Kulturangebot begab.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben