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Arbeitsgemeinschaft historischer Nahverkehr Düsseldorf e. V.
In den nächsten Monaten stehen zahlreiche Änderungen im Düsseldorfer Straßen- und Stadtbahnbetrieb an. Für mehrere Linien ergeben sich Auswirkungen und auch beim Fahrzeugeinsatz sind gravierende Neuerungen zu erwarten.
Die Verlängerung der Stadtbahnlinie U79 bis zur Endstelle Universität Ost wird nach jetzigem Stand voraussichtlich nach den Sommerferien am 30. August 2010 in Betrieb gehen. Ab Hauptbahnhof bzw. Kaiserslauterner Straße fahren die Stadtbahnen zukünftig montags bis freitags im 20-Minuten-Takt über die neuen Gleisverbindungen an der Werstener Dorfstraße und am Südpark zur vorhandenen Endstelle am Universitätsgelände. Die Universität ist dann vom Hauptbahnhof aus in 10 Minuten erreichbar. Dafür werden die bisherigen Verstärkungslinien 711 und 716 entfallen, die in den Hauptverkehrszeiten morgens und nachmittags derzeit noch den Campus mit der Innenstadt bzw. den östlichen Stadtteilen verbinden. Bis auf eine einzige Frühfahrt der Linie 716, die auch während der Schulferien verkehrt, sind die beiden Linien nur an Schultagen im Einsatz. Letzter „voller“ Betriebstag der Linien 711 und 716 ist deshalb am 14. Juli 2010 vor den NRW-Sommerferien.
Der Wageneinsatz auf den Linien 711 und 716, die an der Endstelle Universität umlaufmäßig miteinander verknüpft sind, ist derzeit bunt gemischt. Es sind hier praktisch alle Straßenbahntypen der Rheinbahn zu beobachten, vom Düwag-Altwagen über GT8S, die verschiedenen Niederflurmodelle bis hin zum ganz modernen NF8 U.
Ab Anfang September wird der Streckenabschnitt Schlüterstraße/Arbeitsamt – Ratingen Mitte für den Einsatz von NF8 U-Doppeltraktionen umgebaut. Noch in diesem Jahr soll die Linie 712 auf diese 60 Meter langen Einheiten umgestellt werden. Alle Haltestellen werden mit verlängerten und behindertenfreundlichen Bahnsteigen ausgestattet, daneben stehen aber auch umfangreiche Gleisbauarbeiten und -erneuerungen an. Bestehen bleibt dabei die „berühmte“ Gleisverschlingung unter der Brücke der S-Bahn-Linie S6 am Ratinger Ortseingang und auch die Endstelle in Ratingen wird sich zunächst noch nicht verändern, da hier zusätzliche städtebauliche Vorhaben mit abgewartet werden sollen. Für die umfangreichen Bauarbeiten soll der Abschnitt nach Ratingen ab Anfang September für mehr als zwei Monate ganz bzw. teilweise gesperrt werden.
Die Zeit der Düwag-Altwagen auf der „12“ wird wohl mit Beginn Arbeiten weitgehend abgeschlossen sein, denn erst ab Mitte November sollen die Bahnen wieder durchgehend in die Nachbarstadt fahren. Ob dann nochmals die „gelben Klassiker“ dabei sein werden, muss abgewartet werden.
Durch den Einsatz der NF8 U-Doppeleinheiten auf der Linie 712 könnten sich auf dem Ast zum Hubertushain auch Auswirkungen für die Verstärkungsfahrten der Linie 719 ergeben, hierzu gibt es aber noch keine Veröffentlichungen. Wegen der Stumpfendstelle am Hubertushain sind hier Zweirichtungstriebwagen „Pflicht“, neben GT8SU-Triebwagen verkehren auf der Linie 719 zurzeit auch einige der letzten GT8S.
(ve)
13. September 2021
Den bundesweiten Tag des offenen Denkmals am 12. September 2021 haben Rheinbahn und "Linie D" genutzt, um der interessierten Öffentlichkeit - nach einer Corona-Pause im letzten Jahr - wieder einen Einblick in die denkmalgeschützten Hallen des historischen Betriebshofs Am Steinberg zu gewähren. Gleichzeitig öffnete auch die Jubiläumsausstellung der Rheinbahn in der wieder für Besucher zugänglichen "Abstellhalle" des Depots.
Die Geschichte der Fähr- und Fahrgastschifffahrt der Rheinischen Bahngesellschaft 1898-1993
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"Linie D" setzt sich für die Erhaltung des historischen Betriebshofs Am Steinberg als Mobilitätszentrum und als Standort für die historischen Düsseldorfer Bahnen ein.
Weitere Informationen auch unter
www.am-steinberg.com